
Bild von Mario Antonio Pena Zapatería @ Flickr, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Verteilung des Alkohols geschieht gleichmäßig im ganzen Körper (auch im Plazenta und Muttermilch). Die Dauer dieser sogenannten Resorptionsphase ist abhängig vom Füllstande des Magens sowie was man gegessen hat. Beim leeren Magen wird Alkohol erheblich schneller aufgenommen und fetthaltige Nahrung verzögert die Resorption.Grundsätzlich hat Alkohol eine hemmende Wirkung auf das zentrale Nervensystem.
Wer trinkt bekommt das Gefühl der erhöhten Leistungsfähigkeit. Dies ist allerdings eine subjektive Wahrnehmung, denn in der Wirklichkeit, ist es nicht die Leistungsfähigkeit, die steigt, sondern, die Selbstkritik, die abnimmt. Dies liegt aus Grund der Wirkung der psychischen Enthemmung. Überdies hat Alkohol eine betäubende Wirkung und herabsetzt die motorische Koordination und die Reaktionsgeschwindigkeit.
Das Kurzeitgedächtnis wird auch betroffen und ist nicht mehr so funktionsfähig. Eine weitere Wirkung ist die Erweiterung von Hautgefäßen. Die Körperwärmeregulierung wird dementsprechend betroffen und der Körper kühlt sich schneller ab, obwohl man wegen der enthemmenden Wirkung vom Alkohol dies öfters nicht spürt.
Das Folgende fasst die Wirkung je nach Alkoholaufnahme zusammen:
- Bis 0,5 Promille Blutalkoholspiegel: Erste Gangstörungen, Störungen der Aufmerksamkeit, Gesichtsfeldeinschränkungen, z.B. man nimmt Dine am Rande des Gesichtsfeldes nicht mehr wahr
- 0,5 bis 1,5 Promille Blutalkoholspiegel: Euphorie, Rededrang, Geschicklichkeitsstörungen, leichte Gleichgewichtsstörungen. Reaktionszeiten sind verlängert, Sprachstörungen, Augenzittern
- Über 1,5 Promille: starker Rauschzustand, Bewusstseinseintrübungen, koordinierte Reaktionen nicht mehr möglich, Geh- und Sehstörungen, Erinnerungsvermögen aufgehoben
- 3-4 Promille: Bewusstlosigkeit möglich, Todesfälle möglich