Eine Psychose zu haben ist ein bisschen wie ist wie in einen zerbrochenen und verzerrten Spiegel zu schauen: die Realität zerfällt in unvorhersehbaren Formen und Spiegelungen. Die Wahrnehmung des Geistes als auch Gedanken, Gefühle und Erfahrungen werden verzerrt. Alles wird als fragmentiert, unzusammenhängend und oft nicht widerzuerkennen erlebt.

Aus Vertrautem und Gewöhnlichem wird Fremdem, Surrealem, Chaotischem und Bedrohlichem, während der Einzelne sich mit einer fragmentierten und sich ständig verändernden Realität auseinandersetzt. So wie ein zerbrochener Spiegel ein zersplittertes Bild zurückwirft, reflektiert die Psychose eine fragmentierte Version der Welt und lässt den Betroffenen damit zurück, dass er sich in den verzerrten und verwirrenden Spiegelungen seines eigenen Geistes zurechtfindet. Die Wahrnehmung hat dann wenig oder keinen Realitätsbezug mehr und liegt sehr weit von der Wahrnehmung von der Mehrheit auseinander.

Ein Beispiel, wie das von aussen beobachtet werden kann: ein Mann berichtet darüber Elton Johns Stimme in seinem Kopf zu hören. Elton John sagt ihm, er soll gewisse Sachen tun, was er dann tut. Manchmal führen ihm diese Anweisungen dazu, seine eigene Gesundheit zu gefährden, z.B. durch Suizidversuche. Manchmal führen ihm diese Anweisungen dazu andere zu schaden, z.B. er beschimpft andere Leute.