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Unterformen schizophrener Psychosen

Es gibt folgende Unterformen der schizophrene Psychosen, wobei es zu merken ist, dass sie keine strenge Trennung darstellen, sondern Formen, die sich zum Teil in einander übergehen und vermischen:

Paranoide Schizophrenie

Halluzinatorische Erlebnisse von langer Dauer, vor allem gehörte Stimmen; Wahnbildungen. Kommen phasenweise vor, anschließend Remission. Vorherrschender Negativsymptomatik (Affektverflachung, Antriebslosigkeit, Sperrung usw.). Vollremission möglich aber große Rückfallgefahr.

Hebephrene Schizophrenie

Flache unangemessene Gefühle; gestörte Kontaktaufnahme und Bindungsfähigkeit; Neigung zur Absonderung, Selbstgenügsamkeit und Überlegenheit; Betroffene wird als hohl und wenig warmherzig erlebt; diese Symptome sind erst schizophren, wenn der gesamte Lebenslauf ununterbrochen von so einem spaltendem Handeln begründet ist, d.h. Jungendliche, die solche Symptome während Entwicklungskrisen aufzeigen, sind nicht unbedingt schizophren.

Katatone Schizophrenie

Psychomotorische Störungen beherrschen das klinische Bild. Fängt häufig im jüngeren Erwachsenenalter an.

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