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Bild von erikreis, lizenziert über iStock[spacer size=“30″]
Hypnosystemische Therapie
Die Integration der ericksonschen Hypnotherapie in die systemischen Therapie
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[quote author=“Gunther Schmidt“]So wie ich über mich rede, hypnotisiere ich mich[/quote] |
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Der hypnosystemische Ansatz integriert die Methoden ericksonscher Hypnotherapie in systemische Therapieansätze. Die systemische Therapie und die Hypnotherapie haben ein nahezu gleiches Verständnis, wie Veränderung bei KlientInnen geschieht.
Die Hypnotherapie beschreibt dies allerdings mit einer Hypnose-orientierten Sprache. Probleme werden von KlientInnen „autohypnotisch“ (und zum größten Teil auf unbewusster Ebene) erzeugt, dadurch dass sie die Wahrnehmung einengen – sie versetzen sich durch einen geengten Fokus in einer „Problemtrance“. Die Idee ist KlientInnen zu einer „Lösungstrance“ zu verhelfen. Dies geschieht durch das Fokussieren auf eigene Ressourcen und Kompetenzen.
Der hypnotherapeutische Ansatz geht allerdings davon aus, dass Problemmuster bzw. Problemtrancen für kognitive Interventionen (Interventionen, die das Rational ansprechen und bedienen) schwer zugänglich sind, da diese das Bewusstsein und nicht das Unbewusste ansprechen. Es wird argumentiert, dass unbewusste Prozesse einen anderen älteren Teil des Gehirns (das limbische System und das Mittelhirn) bedienen, der in Stress-Situationen schneller aktiviert wird, als der Teil, der die Logik (der prefrontale Cortex) bedient.
Diese Prozesse genießen daher öfters einen „Wettbewerbsvorteil“ und können sich so zunächst oft schneller durchsetzen. KlientInnen erleben es daher, dass jene Prozesse völlig automatisiert und unwillkürlich eintreten, so nach dem Motto „es passiert“, wo „es“ Platzhalter für eine Vielfalt von negativ-erlebten Emotionen ist, wie etwa Angst, Wut, Lampenfieber, Erstarrung usw. Deshalb erzielen Interventionen im hypnosystemischen Ansatz viele (quasi rituelle) Wiederholungen von willkürlichen Musterunterbrechungen und genauso häufige Unterstützungen (z.B. Trance- und Imaginationsübungen, Metapher) für die Umgestaltung unwillkürlicher Prozesse.
Beispiele von Interventionen und Techniken des hypnosystemischen Ansatzes:
[list icon=“moon-sun“ color=“#F86B35″]Trance- und imaginative Arbeit[/list]
[list icon=“moon-sun“ color=“#F86B35″]Timeline (z.B. KlientInnen gehen eine imaginative Zeitlinie in die Zukunft und nachvollziehen imaginativ die Schritte, die zu erledigen sind, um an das Ziel zu gelangen)[/list]
[list icon=“moon-sun“ color=“#F86B35″]Arbeit mit „inneren Anteilen“, z.B. die Wut, der Zorn, die Frust, die Freude[/list]
[list icon=“moon-sun“ color=“#F86B35″]Problemgymnastik. Hier werden Körperhaltungen von Problem- und Lösungszuständen eingenommen und verglichen. Schließlich wird, ein „Anker“ (Auslöser) für die Körperhaltung des Lösungszustandes installiert, in der Problemsituation ausgelöst werden soll.[/list]
[list icon=“moon-sun“ color=“#F86B35″]Das Arbeiten mit Metaphern[/list]
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Formale Tranceinduktionen (durch z.B. einen Monolog des Therapeuten, der KlientInnen in einen schlafähnlichen Zustand führt) werden von hypnosystemischen TherapeutInnen als nicht unbedingt notwendig erachtet. Es werden stattdessen häufig natürlich auftretende Tranceprozesse (z.B. wir kennen so etwas, wenn wir einer spannenden Geschichte zuhören, und wir wie „gebannt“ sind) utilisiert. Neue Ideen und Perspektiven können so in das Klientengespräch eingebettet werden. Wichtig ist hier anzumerken, dass hypnosystemische TherapeutInnen der Meinung sind, alle Hypnose ist letztendlich Selbsthypnose und niemand kann in Trance zu etwas gezwungen werden, was er normalerweise nicht machen würde. Sie legen auch viel Wert auf die Prinzipien der Transparenz (der Veröffentlichung der therapeutischen Absicht) und der expliziten Vermeidung von Praktiken, die von KlientInnen als manipulativ erlebt werden könnten.
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Profil von Kevin J. Hall, BSc, MSc
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